Der März gab sich am Anfang etwas frostig, unser Gartenteich schmückte sich jeden Morgen mit einer Eisschicht. Hochnebel und dichte Bewölkung wechselten sich ab, nur ab und zu gab es richtige sonnige Tage.
Kurz vor Frühlingsanfang stellte sich ein nasskaltes Wetter ein, was aber nur von kurzer Dauer war.
Danach kletterte die Temperatur stetig an, so dass zum Monatsende sogar 24°C erreicht wurden. Mit einem Schlag war es Sommer und die Natur explodierte. Bäume und Sträucher die erst Mitte bis Ende April austreiben konnten das öffnen der Knospen nicht mehr zurück halten.
Die leuchtenden Farben des Vorfrühlings zeigen sich mit Schneeglöckchen, Krokus und Co. An den bunten Farbklecksen kann man sich gar nicht satt sehen.
Auch die Wildbienen und Hummeln werden von ihnen magisch angezogen.
Hinter der Hausecke, in einem kleinen, halbschattig gelegenen Bereich des Gartens gedeihen die kunterbunten, bereits im zeitigen Frühjahr, mit ihren Farben prahlenden Saxifraga-Hybriden.
Es befinden sich so wohlklingende Namen darunter wie ‚Antonio Vivaldi‘, ‚Beryl Bland‘, ‚Joyce Carruhters‘ oder ‚Peach Melba‘, nur um einige zu nennen.
Diese Pflänzchen haben keinen all zu großen Platzbedarf, denn sie wachsen sehr langsam.
Sie gehören in die große Familie der Steinbrechgewächse. Viele davon sind kalkliebend, andere jedoch kommen mit einem ganz normalen Gartenboden zurecht.
Jedes Jahr aufs Neue zeigen sie ihren lange anhaltenden Blütenflor. Auch die kleinen Wildbienen ’stehen‘ darauf.