Die Sonne als Lichtgeber

Sonnenuntergang

Ein wichtiger Hinweis vorab: Wenn die Sonne als Lichtgeber oder als Gestaltungsmittel eingesetzt wird, auf keinen Fall direkt hineinschauen. Auch nicht mit einem Fotoapparat vor dem Auge. Es könnte das letzte sein, was Du zu sehen bekommst!!
Bei dieser Art der Fotografie immer den Monitor benutzen und nicht zu lange in Richtung Sonne fotografieren. Der Sensor der Kamera kann ebenfalls Schaden nehmen.

Sonne und Wolken

Die Sonne in Kombination mit Wolken kann ganz besondere Lichtstimmungen erzeugen, oder Farbspiele ergeben, wie bei Sonnenaufgang und -untergang manches Mal zu beobachten ist. Dabei ist der Zeitpunkt ein wichtiger Faktor, siehe dazu meinen Beitrag: Fotografieren zur blauen Stunde. Sowie die Anordnung der Wolken, das heißt auf welchen unterschiedlichen Höhen die Wolken sich befinden.
Zusammen mit Nebel können herrliche Bilder entstehen, beispielsweise bei Bodennebel, wo der Himmel noch gut zu sehen ist. Das darunterliegende Land sich jedoch nur noch schemenhaft zeigt. Bei dichtem Nebel kann die Sonne Farbgeber für die ganze Szenerie sein. Nämlich kurz nach Sonnenaufgang, wenn sie noch nicht so hoch am Himmel steht.

Sonnenstrahlen und – stern

Ein weiteres Einsatzgebiet für die Sonne als Lichtgeber ist der morgendliche Wald z.B. nach einem Gewitter. In der kühlen Morgenluft fängt der Waldboden an zu dampfen, sobald die Sonne darauf scheint und die Stellen aufwärmt. Das Licht der Sonne, die sich einen Weg durch das dichte Astgewirr bahnt, erzeugen sichtbare Sonnenstrahlen. Oder das Einfangen von Sonnensternen. Das alles sind Möglichkeiten, um die Sonne als Lichtgeber und als Gestaltungsmittel einzusetzen.
Bei den Sonnensternen muss eine kleine Blende am Objektiv gewählt werden. Ideal sind Werte zwischen f8 bis f16. Es funktioniert ebenfalls, wenn Hindernisse vor der Sonne sind, wie Berge, Bäume oder Hügel. Mit einem Weitwinkelobjektiv sind mehr Strahlen zu erwarten als bei einem Teleobjektiv, natürlich immer in Verbindung mit der gewählten Blende. Bei Gegenlichtaufnahmen immer das Histogramm prüfen, ob eine Belichtungskorrektur durchgeführt werden muss. Außer das Motiv soll wie ein Scherenschnitt gestaltet werden, beispielsweise wenn Formen betont werden sollen.

Ausrüstung

Ich bin zu diesen Uhrzeiten immer mit einem Stativ unterwegs. Einfach, um eine niedrige ISO-Einstellung wählen zu können. Damit vermeide ich zusätzliches Rauschen und habe weniger Verlust von Bildinhalten in der Nachbearbeitung der Bilder am PC. Wenn nötig, arbeite ich auch mit Filtern, wie Pol– und Verlaufsfilter. An der Kamera ist der Selbstauslöser mit 2 Sek eingestellt oder ich verwende einen Fernauslöser. Mit dabei sind entweder ein Objektiv f2,8 17 – 50 mm oder f4 24 – 105 mm, sowie ein Tele f4 70 – 200 mm. Damit bin ich für die Herausforderungen der Landschaftsfotografie gut gerüstet. Meine Kamera ist eine Sony-Vollformat-Kamera.

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